Weißenfels gewinnt beim Heimturnier den EuroFloorball Cup 2016

EuroFloorball Cup 2016

Der IFF EuroFloorball Cup 2016 ist vorbei. In Weißenfels in Deutschland trafen je sechs Mannschaften der Herren und Damen aufeinander, um die Sieger in dieser europäischen Spielklasse auszumachen. Am Ende konnte sich bei den Herren der UHC Sparkasse Weißenfels durchsetzen. Es gab einen spannenden Sieg im Endspiel gegen den FK Lielvarde aus Lettland. Doch auch die Matches zuvor in der Gruppenphase und der übrigen KO-Runde konnten sich sehen lassen. Bei den Damen konnte Weißenfels nicht ganz das Rennen machen. Es reichte am Ende zum Vizetitel, da man im Endspiel doch recht deutlich dem Sveiva IBK aus Norwegen unterlag. Dennoch war es auch von den Damen des UHC Weißenfels ein gutes Turnier.

Die teilnehmenden Mannschaften des EuroFloorball Cup 2016

Die Mannschaften beim EuroFloorball Cup 2016Während beim Champions Cup die Meister der besten Nationen der Weltrangliste aufeinandertreffen, ist der EuroFloorball Cup das Messen der Meister der Plätze fünf bis neun der Weltrangliste. Jeweils sechs Mannschaften der Herren und Damen trafen in Weißenfels aufeinander. Bei den Herren war das Team UHC Weißenfels mit dabei, das natürlich den Heimvorteil hatte, da das Turnier in der Stadthalle von Weißenfels stattfand. Das Team qualifizierte sich durch die Floorball Bundesliga Meisterschaft 2015/16. Als Vizemeister nahm auch der TV Lilienthal am Wettbewerb teil.

Außerdem mit dabei war der FK Lielvarde, der Meister der 1. Liga in Lettland 2015/16 geworden ist und am Ende natürlich auch den Floorball Cup für sich entschied. Daneben war der Meister der norwegischen Eliteserien, der Tunet IBK, mit dabei. Aus Russland trat der Vizemeister FBC Spartak Moscow an, aus Estland war Meister SK Link Saku bei den Herren dabei. Die Mannschaften FK Lielvarde, UHC Sparkasse Weißenfels und FBC Spartak Moscow spielten zunächst in Gruppe A, die Teams SK Link Saku, Tunet IBK und TV Lilienthal in der Gruppe B.

Bei den Damen kam natürlich ebenfalls dem UHC Weißenfels eine besondere Bedeutung zu. Als Meister der Floorball Bundesliga hatte man sich qualifiziert. Vizemeister war MFBC Grimma und somit ebenfalls beim Floorball Cup 2016 mit an Bord. Saint Petersburg United kam als viertplatziertes Team aus Russland. Meister aus Norwegen war Sveiva IB und konnte so ebenfalls teilnehmen.

Außerdem mit dabei waren Olimpia Osow Gdanks, Meister aus Polen, und der SK FbK Kometa Spisska Nova Ves, Vizemeister aus der Slowakei. In Gruppe A der Damen spielten zunächst Sparkasse Weißenfels, Kometa Spisska Nova Ves und Saint Petersburg United. In Gruppe B trafen Sveiva IB, Interpastic Olimpa Osowa Gdansk und MFBC Grimma aufeinander.

Die Gruppenphase des EuroFloorball Cup 2016

floorballIn der Gruppenphase des Cups trafen zunächst jeweils drei Teams aufeinander. Die beiden erstplatzierten Mannschaften kamen dann in die nächste Runde. Im Auftaktmatch konnte der UHC Sparkasse Weißenfels mit 6:5 gegen FBC Spartak Moscow gewinnen, was natürlich ein Auftakt nach Maß gewesen ist. Am Tag darauf gab es dann allerdings die 3:4 Niederlage gegen FK Lielvarde. Die Letten konnten im letzten Match mit 7:2 gegen Moskau nachlegen und somit den Gruppensieg holen. Somit waren Weißenfels und Lielvarde in der nächsten Runde.

Das erste Match der Gruppe B absolvierten Tunet IBK und SK Link Saku. Das Match endete mit einem 9:6 Sieg für das Team aus Estland. Dafür konnte aber Tunet IBK das zweite Match deutlich mit 14:3 gegen TV Lilielthal gewinnen. Das deutsche Team konnte am Ende keinen Sieg holen, sondern verlor nach zwischenzeitlichem Unentschieden auch das zweite Match mit 5:6 (n. SD.) gegen SK Link Saku. Somit waren Saku und Tunet in der nächsten Runde.

Bei den Damen konnte sich in Gruppe A UHC Sparkasse Weißenfels mit gleich zwei Siegen den ersten Platz sichern. Erst gab es ein 7:3 gegen Saint Petersburg United, dann noch ein 5:4 gegen Kometa Spisska. Letzteres konnte zuvor aber Saint Petersburg mit 15:6 besiegen und kam somit ebenfalls in die nächste Runde. In Gruppe B qualifizierten sich Sveiva IB und Interplastic Olimpa Osowa Gdansk für das Halbfinale. Sveiva gewann erst mit 4:3 gegen die Polinnen von Osowa Gdanks, danach mit 11:1 gegen MFBC Grimma. Mit 2:6 verlor Grimma dann auch noch gegen Osowa Gdansk.

EuroFloorball Cup 2016 Halbfinale und Finale

Nachdem die Gruppenphase vorbei gewesen ist, konnte das Halbfinale beginnen. Am 8. Oktober trafen so der FK Lielvarde und Tunet IBK aufeinander. Es war ein spannendes Match, bei dem sich aber letztendlich die Letten mit 8:6 durchsetzen konnten und somit verdient ins Endspiel einzogen. Ein deutlicheres Ergebnis gab es im zweiten Halbfinale ein paar Stunden später. Mit 8:3 konnte sich der UHC Sparkasse Weißenfels gegen den SK Link Saku durchsetzen. Somit stand das Finale der Herren zwischen Weißenfels und Lielvarde fest. Für Lielvarde nicht das erste Finale. Schon 2012 erreichte man das Endspiel beim EuroFloorball Cup 2012 in Kosice in der Slowakei und holte sich den Titel im Endspiel gegen Slevik IBK.

Im Finale der Damen setze sich Pixbo Wallenstam mit 6:2 gegen SC Classic durch, das somit schon zum vierten Mal ein Endspiel im EuroFloorball Cup verloren hat. Bei den Herren kam es zum spannenden Match zwischen UHC Sparkasse Weißenfels und FK Lielvarde. Mit Heimvorteil im Rücken gelang es Weißenfels, sich am Ende durchzusetzen und den Titel zu gewinnen.